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Reiseleiter on Tour – Herbst 2021 – wenn nicht jetzt, wann dann?

Magdalena vor dem Bus2

Endlich war es soweit: Nach Schulbeginn 2021 ging es für uns acht – die zukünftigen Reiseleiter/innen der 5HTA – im Rahmen der Reiseleiterausbildung auf große Fahrt. Das Ziel in diesem Jahr war – aus allseits bekannten Gründen – in Österreich: unsere äußerst lebhafte, einzigartige und von Kultur strotzende Hauptstadt Wien.

Dort war das Programm, ersonnen von Trendtours in Kooperation mit Travel Partner, mehr als abwechslungsreich:
Wir unterstützen unsere Gäste während dieser ereignisreichen Tage, wo wir nur konnten. Angefangen von einer Stadtrundfahrt, die die schönsten Seiten Wiens präsentierte, über eine spektakuläre Fahrt im Riesenrad mit unvergesslicher Aussicht bei Abendsonne bis hin zum Schnitzelessen und Sachertorten-Genuss war alles dabei. Ein Highlight war das klassische Musikkonzert mit Tanzbegleitung im eleganten Wiener Kursalon. Ein Besuch im Schloss Schönbrunn auf den Spuren der Kaiserin Sisi durfte auf keinen Fall fehlen, es gab aber auch einen Ausflug in den Wiener Wald, mit einem kurzen Stopp in Heiligenkreuz und einer Erkundungstour durch Baden.

Was uns allen erst nachträglich bewusst wurde, war, dass alle etwas Besonderes von der Reise mitnehmen konnten.
Gehen wir zurück an den Anfang der Reise. Zunächst mussten wir alle nämlich die außerordentliche, aber glücklicherweise nur anfängliche Nervosität bezwingen, die sich trotz intensiver Vorbereitung bemerkbar machte. Bettina und Laura erzählen: „Als sich meine Nervosität nach der Begrüßung dann legte, griff ich kurz danach wieder zum Mikrofon und meldete mich mit dem Satz: „Nicht erschrecken, ich bin‘s wieder.“ Worauf im Bus ein fröhliches Gelächter ausbrach, bei dem auch ich selbst den Drang zu schmunzeln nicht bezwingen konnte.”

Die allererste, die sich Anfang Oktober auf die Reise machte, war Jenni: „Auf diese Art durfte ich viel in die Hand nehmen, mich selbst einbringen und meine organisatorischen Fähigkeiten zeigen. Es machte mir von Tag zu Tag mehr Spaß, so dass ich im Endeffekt gar nicht mehr nach Hause wollte! Es entwickelten sich Freundschaften mit Gästen und Crew, außerdem entdeckte ich selbst auch Seiten von Wien, dieser atemberaubenden Stadt, die ich zuvor noch nicht gekannt hatte und konnte so selber viel dazulernen.“

Unser gebürtiger Wiener Leonhard, der Wien natürlich beinahe in- und auswendig kennt, bestritt seine Fahrt gemeinsam mit Valentin. So berichten die beiden: “Der eine oder andere Senior erzählte von seiner Arbeit, die anderen wieder von ihren Kindern und Enkeln. Von manchen durften wir erfahren, wie sie ihre große Liebe kennenlernten, aber wir hörten auch von vielen schweren Schicksalsschlägen. Das Schöne an dem Ganzen war jedoch zu sehen und zu spüren, wie die Gruppe trotz alledem fröhlich durchs Leben ging.“

Auch Verena und Magdalena meinen rückblickend: “Die schönsten Momente waren die, in denen wir miteinander gelacht haben. Man hat auch das Gefühl, in gewisser Weise der älteren Generation etwas zurückgeben zu können. Wir haben selbst viel dazugelernt und konnten Wien von einer ganz anderen Seite kennenlernen. Wir sind alle sehr stolz, dass wir trotz der anfänglichen Zweifel alles so gut meistern und alle diese neuen Erfahrungen machen konnten.”

Zu guter Letzt hieß es ebenfalls für Nicole „ab nach Wien“ – ihr Statement: “Ich werde nie in meinem Leben vergessen, was ich alles mit meinen Gästen in dieser kurzen Zeit erleben durfte. Von der Fahrt im Riesenrad (trotz Höhenangst), dem „Prater Abenteuer”, wie wir es später nannten, dem gemeinsamen Souvenirshopping bis hin zum begeisterten Tanzen beim Heurigen und dem Rotkäppchen Sekt als Abschiedsgeschenk. Ich vermisse jetzt schon die klassische Melange in einem typischen Kaffeehaus mit Gesprächen über Musicals oder Haustiere. Schlussendlich kann man sagen, dass ich alle Gäste unbeschreiblich zu schätzen gelernt habe, umgekehrt habe auch ich mich wertgeschätzt gefühlt und habe diese Zeit immens genossen.”

Ganz besonders bedanken wir uns an dieser Stelle bei den Gästen, außerdem bei den Station-Managern von Trendtours, die vor Ort an unserer Seite waren sowie bei unserem Fremdenführer Norbert Kühbacher, von dem wir viel lernen konnten. Unser Dank gilt auch Michèle Trattner-Czekay und Marie Obermaier samt Team von Travel Partner.

Schlussendlich schulden wir, ebenfalls herzlichst, ein riesengroßes Dankeschön Frau Mag. Silvia Schwaiger-Wöll, unsere engagierte Trainerin, die uns perfekt für die Reise vorbereitet hat und ohne die diese besondere Ausbildung nicht möglich wäre. Dankbar für die unvergesslichen Erfahrungen können wir es zukünftigen Reiseleiter/innen nur herzlichst empfehlen, als Reiseleiter/in in einem Reisebus ganz vorne Platz zu nehmen, um selbst dieses Gefühl einmal hautnah zu erleben.

(Betty, Laura, Jenni, Leonhard, Valentin, Verena, Magdalena, Nicole, alle 5HTA)